Do 9.1. | Fr 10.1. | Sa 11.1. | So 12.1. | Mo 13.1. | Di 14.1. | Mi 15.1. |
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Buch: Guan Hu, Rui Ge, Kamera: Weizhe Gao, Musik: Breton Vivian
Mit: Liya Tong, Eddie Peng, Jia Zhangke u.a.
Kurz vor Beginn der Olympischen Spiele in Peking im Jahr 2008 kommt der ehemalige Rockmusiker und Motorrad-Stunt-Fahrer Lang in seine Heimatstadt am Rand der Wüste Gobi zurück. Lang hat zehn Jahre wegen Totschlags im Gefängnis gesessen, weil er den Neffen von Fleischer Hu erschlagen hat, einem örtlichen Schlangenzüchter und Gangster. Bei seiner Rückkehr erkennt Lang seine Stadt kaum wieder. Sie ist beinahe verlassen, denn viele Bewohner sind fortgezogen. Langs alkoholkranker Vater lebt in einem Zoo, in dem es kaum noch Tiere gibt. Dafür haben wilde Hunde Teile der Stadt übernommen, am schlimmsten wütet dort Xin, ein anscheinend tollwütiger Windhund.
Lang, der verzweifelt nach einem Neuanfang sucht, wird Teil eines Teams von Hundefängern und entwickelt unerwartet eine tiefe Bindung zu dem Tier, das ebenso einsam und verloren ist wie er selbst. Gemeinsam begeben sie sich auf eine Reise, die nicht nur Langs Beziehung zu dem Hund, sondern auch sein eigenes Leben für immer verändern wird.
„Black Dog“ erzählt die Geschichte zweier Außenseiter, für die es in ihrem Land scheinbar keinen Platz mehr gibt. Störrisch und mit geradezu enigmatischer Widerspenstigkeit weigern sich die beiden, einfach zu verschwinden, wie man es von ihnen erwartet. Es wäre für Regisseur Guan Hu sehr einfach gewesen, bei dieser Geschichte auf Pathos zu setzen. Er hat das Gegenteil getan und den Film mit lakonischem Humor und subversiver Komik durchsetzt, was ihm eine ganz besondere Qualität verleiht. Das ist der Stoff, aus dem unvergessliche Kinoerlebnisse werden.
Bester Film in der Sektion Un Certain Regard in Cannes 2024.
Kurzfilm:
Dokumentarfilm, Irland 2004
Regie: Ken Wardrop, 5'30 Min.
Ein Landwirt macht sich Sorgen wegen der mangelnden Motivation seiner Hunde.