Do 10.10. | Fr 11.10. | Sa 12.10. | So 13.10. | Mo 14.10. | Di 15.10. | Mi 16.10. |
20:00 |
Film mit Gespräch
Buch: Colin Higgins, Kamera: John A. Alonzo, Musik: Cat Stevens
Mit: Ruth Gordon, Bud Cort, Vivian Pickles u. a.
Sein Auto ist ein Leichenwagen, mal knüpft er sich auf oder treibt ein anderes Mal leblos im Pool: Harold frönt seinem Hang zum Morbiden durch theatralische Pseudo-Selbstmordversuche, mit denen er zugleich seiner reichen, desinteressierten Mutter und diversen Heiratskandidatinnen den Stinkefinger zeigt. Auf einer Beerdigung – wo auch sonst? – lernt der Zwanzigjährige seine Traumfrau kennen, die 79-jährige Maude. Die unkonventionelle, quirlige Alte hat sich ein gerüttelt Maß an Infantilität bewahrt.
Hal Ashbys bizarr-romantische Liebesgeschichte ist mehr als eine kauzige Satire auf das puritanische Amerika. Selbst vor dem Hintergrund der sexuellen Revolution war dieses Spiel mit Rollenbildern und -erwartungen ein Skandal. Dabei hatten die Produzenten noch gebremst und die Liebesszene des ungleichen Paars wurde herausgeschnitten. Die Lieder zu diesem immergrünen Klassiker steuerte Cat Stevens bei, der „Don’t Be Shy“ and „If You Want to Sing Out, Sing Out“ speziell für den Film komponierte.
In „Harold und Maude“ kann man sich immer wieder neu verlieben, egal wie alt die Geschichte oder man selbst ist.
Nur am Donnerstag, den 10. 10. um 20 Uhr
Mit einer kurzen Einführung
... und nach dem Film kann in lockerer Runde in unserem Kino bei
einem Freigetränk über den Film geplaudert, gelästert, geschwärmt werden ...
Kurzfilm:
Kurzspielfilm, Ungarn 2001
Regie: Márton Nyitrai, 1'40 Min.
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