Do 9.1. | Fr 10.1. | Sa 11.1. | So 12.1. | Mo 13.1. | Di 14.1. | Mi 15.1. |
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Buch: Nora Fingscheidt, Amy Liptrot nach ihrem Roman „Outrun“ (dt. „Nachtlichter“)
Kamera: Yunus Roy Imer, Musik: John Gürtler, Jan Miserre
Mit: Saoirse Ronan, Paapa Essiedu, Stephen Dillane u.a.
Dann eben zurück auf die Insel. In London hält es Rona nicht mehr aus, die junge Alkoholikerin auf dem Weg zur Besserung muss die Partymetropole dringend verlassen. Zu gefährlich ist der hippe Stadtteil Hackney für sie so kurz nach dem Entzug, wo jederzeit ein Rückfall droht. Darum geht sie auf Orkney, eine kleine Inselgruppe am nördlichsten Ende Schottlands. Die Biologin ist auf der Hauptinsel aufgewachsen. Ihre getrennten Eltern leben noch immer dort, der Vater in einem Wohnwagen kurz vor dem nächsten mentalen Zusammenbruch, die Mutter findet in der Kirchgemeinde Halt.
„Dort ist schon ein bisschen mehr los“, antwortet Rona auf die Frage, wie es denn hier so sei im Vergleich zu London. Außer Wiesen, Wind und Wellen gibt es auf der Insel nicht viel. Auf Orkney steckt Rona zwischen zwei Leben fest: Das alte, geprägt von Partys, Abstürzen und einer am Alkohol gescheiterten Beziehung, hat sich als Sackgasse entpuppt, ein neues Leben hat sich indes noch nicht eingestellt. Die Ruhe auf der kargen und rauen Insel tut gut, doch das belastete Verhältnis zu den Eltern wiegt schwer.
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Buch der schottischen Autorin Amy Liptrot, die im Roman ihre eigene Sucht verarbeitet. Das Buch erzählt nicht nur vom Entzug, sondern ist auch eine Beschreibung der Orkney-Inseln, ihrer Geschichte und Mythologie, von Wetter, Flora und Fauna. An diesem mystischen und archaischen Ort will Rona nun wieder Tritt finden, im Idealfall gar einige Momente des Glücks erleben. (nach: srf.ch)
Kurzfilm:
Dokumentarfilm, Irland 2004
Regie: Ken Wardrop, 5'30 Min.
Ein Landwirt macht sich Sorgen wegen der mangelnden Motivation seiner Hunde.