Do 23.1. | Fr 24.1. | Sa 25.1. | So 26.1. | Mo 27.1. | Di 28.1. | Mi 29.1. |
20:00 | 19:00 | 21:15 | 17:00 | -- | -- | -- |
Buch: Justin Kuritzkes, Kamera: Sayombhu Mukdeeprom, Musik: Trent Reznor, Atticus Ross.
Mit: Daniel Craig, Drew Starkey, Lesley Manville, Jason Schwartzman u.a.
Der vermögende Amerikaner Lee ist in den 1950er-Jahren nach einer Drogenrazzia von New Orleans nach Mexiko City geflüchtet. Dort streift er ziellos durch die Straßen und verbringt die Tage und Nächte mit jeder Menge Alkohol, Drogen und der Suche nach unverbindlichem Sex. In einer Bar verliebt er sich in Eugene Allerton, einen deutlich jüngeren Ex-Soldaten und Drogenkonsument, der sich nach anfänglichem Zögern auf Lees Annäherungsversuche einlässt. Die Begegnung zeigt Lee zum ersten Mal, dass es möglich sein könnte, eine intime Beziehung zu jemandem aufzubauen.
Aber selbst nach der ersten gemeinsamen Nacht bleibt für Lee das Ziel seiner Begierde weiterhin ein Rätsel: Geht Allerton mit ihm ins Bett, weil er es wirklich will oder weil er seinem Liebhaber auch finanziell entgegenkommt? Immer wieder entzieht sich der Jüngere emotional. In der Hoffnung auf mehr Nähe nimmt der Ältere daher seinen Liebhaber auf die Suche nach einer Pflanze mit, welcher telepathische Kräfte nachgesagt werden. Gemeinsam brechen sie in den südamerikanischen Dschungel auf.
Das hoch stilisierte, fiebrig ins Surreale changierende Drama nach einem gleichnamigen Kurzroman von William S. Burroughs kreist um die ins Morbide tendierende Sehnsucht, die Grenzen zwischen den Individuen aufzulösen. Berührend und einnehmend ist der Film durch die sensitive Zeichnung der Unsicherheiten eines Liebenden, der um das Echo seiner Gefühle bangt. Daniel Craig spielt den zerbrechlichen Lee brillant und zeigt hier eine der besten Leistungen seiner Karriere.
Kurzfilm:
Experimentalfilm, Deutschland 2024
Regie: Olaf Held, 2'59 Min.
Found Footage. Als im Spätsommer 1991 bei einer Geburtstagsparty das Salz ausging.