• Indien/F/NL/LUX 2024, 114 Min., ind. OmU, DCP, FSK: ab 12, Regie: PAYAL KAPADIA
Do 23.1. Fr 24.1. Sa 25.1. So 26.1. Mo 27.1. Di 28.1. Mi 29.1.
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Buch: Payal Kapadia, Kamera: Ranabir Das, Musik: Dhritiman Das, Topshe
Mit: Kani Kusruti, Divya Prabha, Chhaya Kadam, Hridhu Haroon u.a.

Mumbai bei Nacht. Neonlichter flackern am Zug vorbei, in dem Krankenschwester Prabha nach ihrer Schicht nach Hause fährt. Sie teilt sich mit ihrer jüngeren Kollegin Anu eine Wohnung, denn ihr Mann ist schon lange nach Deutschland verschwunden. Trotzdem verbietet sie sich jeglichen Umgang mit anderen Männern und stürzt sich stattdessen in die Arbeit.
Anu hingegen ist frisch verliebt und trifft sich heimlich mit einem jungen Mann, den sie nicht lieben darf. Als Prabha von ihrem Mann ein unerwartetes Geschenk erhält, bringt das ihr Leben durcheinander. Währenddessen ist die unbeschwerte Anu auf der Suche nach einem Ort in der Stadt, an dem sie mit ihrem Geliebten intim sein kann.
Als ihre gemeinsame Kollegin Parvaty aufgrund einer Luxussanierung ihre Wohnung verliert und zurück aufs Land ziehen muss, besuchen sie Prabha und Anu in dem kleinen Dorf am Meer. Dort, fernab von Mumbai, stoßen sie auf einen mystischen Wald. Der Ort ist für alle drei ein Raum der Frei-heit, er verhilft den Frauen zur Verwirklichung ihrer Träume und lässt sie vom Dunkel ins Licht treten.
Mit großer Eindringlichkeit und Sensibilität begleitet die indische Regisseurin Payal Kapadia ihre Protagonistinnen durch den Alltag. „All we imagine as light“ ist die prächtige Symphonie einer Großstadt und zugleich subtile Charakterstudie weiblicher Solidarität, in die sich subversiv die großen Themen der indischen Gesellschaft einnisten: religiöse Spannungen, Immobilienspekulation und überkommene Geschlechterrollen.

Internationale Filmfestspiele von Cannes 2024: Großer Preis der Jury.

Kurzfilm:


Bild aus Kurzfilm

Experimentalfilm, Deutschland 2024
Regie: Olaf Held, 2'59 Min.

Found Footage. Als im Spätsommer 1991 bei einer Geburtstagsparty das Salz ausging.