• Somalia /D/A/F 2024, 133 Min., somali. OmU, DCP, FSK: ab 12, Regie: MO HARAWE
Do 6.2. Fr 7.2. Sa 8.2. So 9.2. Mo 10.2. Di 11.2. Mi 12.2.
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Buch: Mo Harawe, Kamera: Mostafa El Kashef
Mit: Ahmed Ali Farah, Anab Ahmed Ibrahim, Ahmed Mohamud Saleban u.a.

Mamargade ist ein alleinerziehender Vater, der mit seinem Sohn Cigaal in einem Dorf in Somalia lebt. Als selbstständiger Totengräber steht er in Konkurrenz zu großen Bestattungsfirmen, gelegentlich transportiert er in mit Obst und Gemüse getarnten Lieferwägen Waffen.
Mamargades Schwester Araweelo sucht nach ihrer Scheidung bei ihnen ein neues Zuhause und möchte einen Laden mit ihren selbstgenähten Produkten eröffnen. Nachdem die Schule im Dorf geschlossen wird, schlägt die Lehrerin Mamargade vor, Cigaal in ein Internat in der Stadt zu schicken. Allerdings fehlt dafür eigentlich das Geld, Mamargade entscheidet sich trotzdem dafür. Gemeinsam sucht die Familie ihren eigenen Weg, um mit den Problemen und Herausforderungen zurechtzukommen.
„The Village Next to Paradise“ ist Weltkino im besten Sinn. Harawe gibt Einblicke in das Leben in einer Gegend, das so bislang kaum zu sehen war. Das gelingt ihm ohne Ausstellen von Fremdheit, Elend oder Sentimen-talität. Der Film folgt in eindrücklich komponierten Bildern einer Familie und ihrem täglichen Kampf über den Verlauf eines Sommers. Deren Geschichte ist mit der Geschichte von Somalia, Naturkatastrophen, Bürgerkrieg und postkolonialem Erbe verbunden.
Der 32-jährige Regisseur Mo Harawe stammt aus Somalia und lebt seit 2009 in Wien. Er studierte in Kassel Visuelle Kommunikation und Film. Sein letzter Kurzfilm, „Will My Parents Come to See Me“, gewann den Deutschen Kurzfilmpreis. „The Village Next to Paradise“ ist sein Langfilmdebüt und feierte bei Un Certain Regard in Cannes Premiere.


Kurzfilm:


Bild aus Kurzfilm

Animationsfilm/Experimentalfilm, Kanada 2004
Regie: Richard Reeves, 4'30 Min.

Inspiriert von den Naturelementen, erkundet dieser abstrakte Animationsfilm das Element Licht durch optischen Ton und projizierte Bilder, die direkt auf das Filmmaterial gemalt wurden.