• A/D 2023, 116 Min, DCP, FSK: ab 12, Regie: HANS STEINBICHLER
Do 7.12. Fr 8.12. Sa 9.12. So 10.12. Mo 11.12. Di 12.12. Mi 13.12.
  21:00 19:00 18:00 20:00 20:00 20:00

Buch: Ulrich Limmer, nach dem gleichnamigen Roman von Robert Seethaler
Kamera: Armin Franzen, Musik: Matthias Weber
Mit: Stefan Górski, August Zirner, Julia Franz Richter, Andeas Lust, Robert Stadlober u.a.

Die österreichischen Alpen um 1900. Niemand weiß genau, wie alt der Waisenjunge Andreas Egger ist, als er ins Tal auf den Hof vom Kranzstocker kommt. Dem gottesfürchtigen, aber gewalttätigen Bauern taugt er allenfalls als billige Hilfskraft. Allein die alte Ahnl bringt ihm etwas Fürsorge entgegen. Als sie stirbt, hält den inzwischen erwachsenen Egger nichts mehr zurück. Strotzend vor Kraft und Entschlossenheit schließt er sich einem Arbeitstrupp an, der eine der ersten Seilbahnen baut, die auch Elektrizität und Touristen ins Tal bringen soll. Mit seinem Ersparten pachtet Egger vom Wirt eine schlichte Holzhütte hoch oben in den Bergen, wo er sich und seiner großen Liebe Marie ein Zuhause schafft. Doch das gemeinsame Glück ist nur von kurzer Dauer. Der Zweite Weltkrieg bricht aus, Egger wird einberufen, gerät in sowjetische Gefangenschaft und kehrt erst viele Jahre später ins Tal zurück. Dort ist Marie noch ein letztes Mal ganz nah bei ihm und der alte Egger blickt mit Staunen auf die Jahre, die hinter ihm liegen …
Das Leben schreibt seine eigenen Geschichten und ist manchmal leise, manchmal laut, voller Glück und im nächsten Moment voller Trauer. Hans Steinbichler verfilmt den gleichnamigen Bestseller „Ein ganzes Leben“ von Robert Seethaler. Über acht Jahrzehnte wird die Lebensgeschichte des Andreas Egger erzählt. Er erlebt Gewalt, Krieg und Armut. Und doch gibt es immer auch kurze Glücksmomente und eine große Liebe, die ausreichen, um aus Egger einen Menschen zu machen, der mit seinem Leben und den wenigen Dingen, die er hat, zufrieden ist. Man überdenkt den eigenen Lebensentwurf und stellt sich die Frage, ob man, wenn es einmal so weit ist, ebenfalls zurückblickend sagen kann, dass es ein gutes Leben war.


Kurzfilm:


Myborder Joyfence

Kurzspielfilm, Deutschland 2013
Regie: Volker Heymann, 6'03 Min.

Willi Huber, 62jähriger Angestellter, wird wegen notorischer Computer-Phobie entlassen. Als „Quoten-Opa“ findet er kurz darauf einen Job in einem angesagten Szene-Bistro, wo er sich dem geballten Jugendkult aus-gesetzt sieht. Anfänglich heillos überfordert trumpft er am Ende mit einem unkonventionellen Computer-Einsatz auf.