• As Bestas. F/E 2022, 137 Min., span./frz. OmU+dF, DCP, FSK: ab 16, Regie: RODRIGO SOROGOYEN
Do 21.12. Fr 22.12. Sa 23.12. So 24.12. Mo 25.12. Di 26.12. Mi 27.12.
 20:00 20:00* 20:00   20:00   20:00*

Buch: Isabel Peña, Rodrigo Sorogoyen, Kamera: Alejandro de Pablo, Musik: Olivier Arson
Mit: Denis Ménochet, Marina Foïs, Luis Zahera, Diego Anido u.a.

Angesiedelt in Galizien im Nordwesten Spaniens, erzählt der Film die Geschichte von vier Menschen, deren konträre Lebensentwürfe, Begehren und Zukunftsprojektionen aufeinander prallen.
Auf der einen Seite: Ein französisches Paar, Olga und Antoine, beide An-fang fünfzig, die sich seit einigen Jahren in einem kleinen Dorf in der galizischen Provinz niedergelassen haben, um ein neues Leben in Harmonie und in Einklang mit der Natur zu führen. Ihren Lebensunterhalt verdienen sie sich mit biologischer Landwirtschaft; daneben renovieren sie verlassene Bauernhäuser, die sie dem Gemeinwohl überlassen wollen, um so die Region wieder zu bevölkern. Auf der anderen Seite: Ihre direkten Nachbarn, die Brüder Xan und Loren im etwa gleichen Alter, die nichts anderes gekannt haben als ein Leben in Armut, kräftezehrender Farmarbeit und stumpfsinniger Monotonie ohne Aussicht auf eine bessere Zukunft.
Löste schon die bloße Präsenz der (vormals) gutbetuchten und weltgewandten Franzosen Neidgefühle und unterschwellige Ausländerfeindlichkeit aus, so kippt die Stimmung endgültig ins Feindselige, als sich Antoine und Olga wiederholt dagegen sperren, dass ihre Nachbarn Land für den Bau von Windrädern verkaufen wollen. Ihre Haltung sorgt bei den Einheimischen für Unverständnis, möchten diese doch die finanzielle Entschädigung dafür nutzen, dem öden dörflichen Mikrokosmos endlich zu entkommen. Antoine und Olga hingegen sehen jenes Projekt, das sie für ihren Lebensabend auserkoren haben, in Gefahr, und weigern sich, ihre Einwilligung zu geben – Naturverbundenheit und Umweltschutz ja, aber: not in my backyard. In der Folge entwickelt sich ein Psychokrieg zwischen den beiden ungleichen Paaren, der sich in einer Spirale der Angst und Gewalt verliert und immer weiter eskaliert. (nach: forum.lu)
Ausgezeichnet mit 9 Goyas + César als bester ausländischer Film!


Kurzfilm:


Myborder Joyfence

Animationsfilm, Deutschland, USA 2022
Regie: Markus Wulf, Farbe 8'30 Min.

An einem windigen Tag findet Louis, das Schaf, eine Papierkrone und wird damit zu Louis I., dem König der Schafe. Er spricht zu seinem Volk, zähmt die Natur, initiiert Feste, trennt die Schafe nach Farben und entscheidet, wer was tun darf. Alles geht seinen königlichen Gang. Zumindest bis zum nächsten Windstoß.