Do 11.5. | Fr 12.5. | Sa 13.5. | So 14.5. | Mo 15.5. | Di 16.5. | Mi 17.5. |
19:00 | 21:00 | 18:30 | 20:00 | 20:00 | 20:00 |
Buch: L. Mysius, Paul Guilhaume, Kamera: Paul Guilhaume, Musik: Florencia Di Concilio
Mit: Adèle Exarchopoulos, Daphne Patakia, Patrick Bouchitey u.a.
Vicky, ein einsames kleines Mädchen, hegt eine fast krankhafte Liebe zu ihrer Mutter Joanne, einer ehemaligen Schönheitskönigin, die als Schwimmlehrerin in einem Sportcenter in den französischen Alpen arbeitet. Für den Vater Jimmy, einen Feuerwehrmann, ist es schwierig, seinen Platz im Familienkreis zu finden. Eines Tages verkündet er, seine Schwester Julia würde bei ihnen einziehen. Alte Erinnerungen flammen wieder auf, denn Julia, die gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde, soll für einen Brand in der Turnhalle verantwortlich gewesen sein, bei dem Joanna und vor allem ihre Kollegin Nadine verletzt wurden. Aber was genau ist damals passiert?
Um diese fünf Personen entspinnt sich das Drama, das die Regisseurin so langsam auffächert, dass es sich lange nicht als solches zu erkennen gibt. Damit der Zuschauer all das herausfinden kann, muss Vicky erst ein außergewöhnliches Talent offenbaren: der Geruchssinn der Siebenjährigen ist derart ausgeprägt, dass sie zum Beispiel den Standort ihrer Mutter auf 30 Meter Distanz im Wald erriechen kann.
Und mehr noch: Sie ist in der Lage, jeden beliebigen Geruch zu reproduzieren, in sorgfältig beschrifteten Einweggläsern zu speichern und sich von ihnen in vergangene Zeiten tragen zu lassen. Diese Fähigkeit nutzt Vicky bald, um der geheimnisvollen Vergangenheit von Joanne, Jimmy und Julia auf den Grund zu gehen, und kommt dabei mit düsteren und magischen Erinnerungen in Kontakt.
Regisseurin Léa Mysius spielt gekonnt mit zwei Zeitebenen, die schicksalhaft miteinander verbunden scheinen. Dabei lässt sie bewusst vieles im Dunkeln. Wir Kinozuschauer müssen nicht alles wissen – das hält die Spannung wach. Dafür ist dann die Auflösung umso überraschender. Es gibt tolle Filme, bei denen man nicht zu viel verraten sollte. „The Five Devils“ gehört dazu. Ein sensationeller Psycho-Thriller, der noch lange nachwirkt.
Kurzfilm:
Animationsfilm, Schweiz 2021
Regie: Joana Fischer, Marie-Christine Kenov, Farbe, 4'01 Min.
Rosa sonnt sich an einem heißen Sommernachmittag in ihrem Garten, als plötzlich die idyllische Ruhe durch das Geräusch eines Rasenmähers gestört wird. Der Gärtner im Nachbargarten geht seiner Arbeit nach, während Rosa beim Anblick seiner zärtlichen Berührung der Blumen zunehmend in Verzückung gerät.