• Palästina/Norwegen 2024, 95 Min., arab./hebr./engl. OmU, DCP, FSK: k.A., Regie: BASEL ADRA, , YUVAL ABRAHAM, HAMDAN BALLAL, RACHEL SZOR
Do 28.11. Fr 29.11. Sa 30.11. So 1.12. Mo 2.12. Di 3.12. Mi 4.12.
20:00 19:00 21:00 17:00      

Dokumentarfilm

Kamera: Rachel Szor, Musik: Julius Pollux Rothlaender

In Masafer Yatta, einer Ansammlung von ehemals 19 palästinensischen Ortschaften im südlichen Westjordanland, leben Palästinenser schon seit ewigen Zeiten. Trotz des kargen, steinigen Bodens ist es seit Generationen ihre Heimat. Nun will die israelische Armee daraus aber einen militärischen Übungsplatz machen. Sie beginnt Ställe und Häuser mit Bulldozern einzureißen. Den Palästinensern bleibt kaum Zeit, ihre Habseligkeiten zu retten. Diese werden hektisch zusammengesammelt und vor den Gebäuden auf-gestapelt. Die Menschen setzen sich mit gewaltfreiem Widerstand zur Wehr, blockieren Straßen und werden weggetragen. Nachts bauen sie neue Hütten, die wieder eingerissen werden. Sie bestreiten auch den juristischen Weg und klagen gegen die Enteignung ihres Landes. Doch ohne Erfolg. Das Gericht gibt dem Militär recht.
Der junge palästinensische Aktivist und Journalist Basel Adra aus Masafer Yatta kämpft schon lange gegen die Vertreibung seiner Gemeinschaft durch die israelische Besatzung und dokumentiert die Auslöschung ganzer Dörfer. Als er eines Tages Yuval Abraham, einem israelischen Journalisten, begegnet, findet er in ihm einen Verbündeten und Freund, der ihn in seinen Bemühungen unterstützt. Gemeinsam mit dem palästinensischen Fotografen Hamdan Ballal und der israelischen Filmemacherin Rachel Szor aus Jerusalem drehen sie über einen Zeitraum von fünf Jahren – zwischen 2018 und Anfang Oktober 2023 – „No Other Land“, filmen die Zerstörungen von Häusern und die Gewalt der Siedler in Masafer Yatta, um auf die Situation in den von Israel seit 1967 besetzten Gebieten im Westjordanland aufmerksam zu machen.
Berlinale 2024: Dokumentarfilmpreis und Panorama Publikumspreis

Kurzfilm:


Bild aus Kurzfilm

Dokumentarfilm, Deutschland 2019
Regie: Zuzanna Poloczek, Michelle Sitko, Maike Wahnschap, Lia Wortelker ,1'37 Min.

Die junge Künstlerin Annemarie Ladewig wird am 22. März 1945 verhaftet und zunächst in das Gestapo-Gefängnis Fuhlsbüttel, dann später ins KZ Neuengamme gebracht. Dort verfasst sie einen letzten Brief an ihren Verlobten und erzählt von ihren Erlebnissen.