• Ayeh haye zamini. Iran 2023, 77 Min., pers. OmU, DCP, FSK: ab 6, Regie: ALI ASGARI, ALIREZA KHATAMI
Do 18.4. Fr 19.4. Sa 20.4. So 21.4. Mo 22.4. Di 23.4. Mi 24.4.
  21:15 19:00 20:15 20:00 20:00 20:00

Buch: Ali Asgari, Alireza Khatami, Kamera: Adib Sobhani
Musik: Masoud Fayaz Zadeh
Mit: Majid Salehi, Gohar Kheirandish, Farzin Mohades, Hossein Soleimani u.a.

Mit sarkastischem Witz erzählt der Episodenfilm von Menschen, die zum Opfer der übermächtigen Bürokratie werden. Wenn in der Morgendämmerung die Lichter über dem geschäftigen Teheran zu blinken beginnen, ist der Auftakt gemacht für den alltäglichen Irrsinn, der sich in Form absurder Regeln in das Leben der Bewohner drängt.
Der Film erzählt je eine Szene aus dem Alltag von zehn Teheranern. Jede dieser Figuren ist der Held eines etwa siebenminütigen Segments, das in einer festen Plansequenz gedreht wurde, während eines Gesprächs mit einem anonymen Gesprächspartner.
Ein Vorstellungsgespräch, eine Vorladung auf die Polizeiwache, ein Einkaufsbummel... Alle diese Segmente haben eines gemeinsam: Sie zeigen die schlimmsten Absurditäten, die durch den Freiheitsentzug im Iran hervorgerufen werden. Ein Vater, der seinen Sohn nicht so nennen darf, wie er will, eine Frau, die beschuldigt wird, ihr Kopftuch nicht getragen zu haben, ein Filmemacher, der von der Regierung zensiert wird, usw. Außerdem folgt jedes der Segmente einer immer älter werdenden Figur, einem Neugeborenen, einem Kind, einer Schülerin, einer jungen Erwachsenen und so weiter bis hin zu einem alten Mann an der Schwelle des Todes. Diese Abfolge symbolisiert auf geschickte Weise, dass ein Iraner sein ganzes Leben lang seiner Freiheiten beraubt wird und nie ein erfülltes Leben führen kann.
All diese kleinen Geschichten sind von realen Zeugenaussagen inspiriert, wie die Regisseure bei den Filmfestspielen in Cannes 2023 klarstellten. Ein Film, den man sich nicht entgehen lassen sollte, da er in seiner Art einzigartig ist. (nach: sortiraparis.com)


Kurzfilm:


Bild aus Kurzfilm

Dokumentarfilm, Finnland 2002
Regie: Simojukka Ruippo, Jouni Hokkanen, 3'50 Min.

Ein Tag einer Verkehrskontrolleurin im hektischen Pyongyang.