Do 13.2. | Fr 14.2. | Sa 15.2. | So 16.2. | Mo 17.2. | Di 18.2. | Mi 19.2. |
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Buch: Terrence Malick, Kamera: Brian Probyn, Tak Fujimoto
Musik: George Aliceson Tipton, Carl Orff, Nat „King“ Cole, James Taylor, Eric Satie
Mit: Martin Sheen, Sissy Spacek, Warren Oates u.a.
Die 15-jährige Holly lebt Ende der 50er-Jahre nach dem Tod ihrer Mutter unter der strengen Hand ihres Vaters in einem Nest in South Dakota. Dort lernt sie den attraktiven und zehn Jahre älteren Lebenskünstler Kit kennen, der sich als Müllmann über Wasser hält und eine frappierende Ähnlichkeit mit ihrem Idol James Dean besitzt. Eine romantische Liebe entbrennt zwischen den beiden, die dem konservativen Vater jedoch ein großer Dorn im Auge ist. Alle Anläufe Kits, um die Legitimation der Beziehung durch den Vater zu bitten, prallen an diesem ab. Beim Versuch, mit Holly heimlich durchzubrennen, kommt der alte Herr jedoch dazwischen und fällt zwei Schüssen aus Kits Revolver zum Opfer.
Mit nicht vielmehr als dem Allernötigsten und ihrer Liebe im Gepäck machen sich die beiden auf die Flucht. Sie erleben eine beinahe idyllische Zeit, wären nicht immer wieder Störenfriede, die in ihr Paradies auf Zeit einbrechen wollen und deswegen sterben müssen. Je länger das Paar unterwegs ist, desto enger zieht sich das Netz der Polizei um sie zusammen. Der ungehemmte Traum von einem Leben in grenzenloser Freiheit droht zu scheitern, da immer neue Gewalttaten notwendig sind, um die Flucht überhaupt weiterführen zu können.
Der Film beginnt und endet mit Holly. Gleichermaßen beiläufig-cool wie verträumt beschreibt und kommentiert sie die Ereignisse und Stationen ihrer Flucht aus dem Off. Ihre Tonlage bleibt ruhig, obwohl sich die Umstände zusehends verschärfen und sie in der Weite der amerikanischen Landschaft nicht nur die Orientierung, sondern auch sich selbst verlieren.
„Badlands“, der erste Meilenstein von Regisseur Terrence Malick (The Tree of Life, Der schmale Grat) ist inspiriert von einer tatsächlichen Mordserie, die sich 1958 im mittleren Westen der USA ereignet hat. Der Film ist eine atemberaubende Reise – wunderbar fotografiert und großartig gespielt.
Kurzfilm:
Buck Fever
Experimentalfilm, Deutschland, Frankreich 2012
Regie: NEOZOON6'03 Min.
>Buck Fever< ist eine Komposition von Amateuraufnahmen von Jägern. Die Video-Collage zeigt die Anspannung der Jäger vor und den befreiten Moment nach dem Abschuss eines Tieres.