Do 25.5. | Fr 26.5. | Sa 27.5. | So 28.5. | Mo 29.5. | Di 30.5. | Mi 31.5. |
20:00 | 21:00 | 19:00 | 20:00 |
Buch: David Wnendt, Felix Lobrecht, Kamera: Jieun Yi, Musik: Enis Rotthoff, Konstantin Scherer
Mit: Levy Rico Arcos, Rafael Luis Klein-Heßling, Vincent Wiemer, Aaron Maldonado-Morales, Jörg Hartmann u.a.
Berlin-Gropiusstadt im Rekordsommer 2003. In den Parks stinkt es, überall Scherben, in den Ecken stehen Dealer. Wer hier lebt, ist Gangster oder Opfer. Die jugendlichen Freunde Lukas, Gino und Julius sind solche Opfer. Kein Geld fürs Schwimmbad, kein Glück in der Liebe und zu Hause wartet nur Stress. Tagsüber hangeln sie sich mehr schlecht als recht durch den Schulunterricht, danach bekämpfen sie die Langeweile, suchen Ablenkung auf der Spielekonsole, kiffen und versuchen Mädchen zu beeindrucken.
Als sie im Park ein bisschen Gras kaufen wollen, geraten sie zwischen die Fronten der Dealer. Einer verprügelt Lukas und fordert 500 Euro Schutzgeld. Die hat Lukas natürlich nicht. Woher auch? Sein neuer Klassenkamerad Sanchez hat eine Idee: Einfach in die Schule einbrechen, die neuen Computer aus dem Lager schleppen und verkaufen. Dann sind sie alle Geldsorgen los. Eine sichere Sache also, oder etwa nicht?
In seinem Bestseller „Sonne und Beton“ brachte Stand-Up-Comedian, Schriftsteller und Podcaster Felix Lobrecht 2018 seine eigenen Erlebnisse als Heranwachsender in der Berliner Gropiusstadt zu Papier. Sein bemerkenswerter Roman fing nicht nur die von Armut, Gewalt und Tristesse geprägte Lebensrealität, sondern auch den Jugendslang im Neuköllner Problemkiez wunderbar authentisch ein.
Lobrecht hat mit Regisseur David Wnendt auch das Drehbuch geschrieben, wobei sie sich eng an die literarische Vorlage halten. Dem Unterhaltungswert tut das unheimlich gut: „Sonne und Beton“ ist deutsches Genrekino mit Herz und hat als Kreuzung aus beinharter Milieustudie, heiterem Heist-Movie und fiebrigem Brennpunkt-Thriller das Potenzial zum Kultfilm.
Kurzfilm:
Action!
Dokumentarfilm, Experimentalfilm, Musikfilm, Deutschland 2022
Regie: Arne Körner, 1'06 Min.
Der Klappenschlag erfordert Sorgfalt und ist ein sehr wichtiger Schritt im Filmprozess. Er dient dazu, den Informationsfluss während der gesamten Produktion aufrechtzuerhalten. Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht ein Klappenschläger und seine Filmklappe. Eine Sinfonie.