Buch: Wong Kar-wai, Kamera: Christopher Doyle, Musik: Danny Chung
Mit: Leslie Cheung, Tony Leung, Chen Chang u.a.

Die turbulente Beziehung der jungen Hongkonger Lai und Ho ist gekennzeichnet von leidenschaftlicher Liebe, aber auch schlimmen Streitereien. Immer wieder trennen sich die beiden, versuchen es dann aber nach ein paar Tagen noch einmal miteinander. Eine gemeinsame Reise nach Argentinien soll ihre zunehmend zerrüttete Beziehung retten. Doch das geht gehörig schief. Ihre Wege trennen sich und sie stranden in Buenos Aires. Während Lai als Türsteher einer Tangobar Arbeit findet und für sein Rückflugticket nach Hongkong spart, hält sich Ho als Callboy über Wasser. Eines Abends erscheint Ho blutend und schwer verletzt wieder bei Lai vor der Tür. Ist das die Chance auf einen Neuanfang?
Ein hypnotisierender Blick in einen Wasserfall, eine unvergessliche Taxifahrt, ein letzter Tango – für sein Drama über die Höhen und Tiefen einer großen Liebe schuf Hongkongs Kinolegende Wong Kar-Wai mit den betörenden Bildern seines Kameramanns Christopher Doyle und seinen fabelhaften Hauptdarstellern Leslie Cheung und Tony Leung einige der schönsten und magischsten Momente der Filmgeschichte.
Wong Kar-Wai greift kaum auf etablierte Muster des Erzählkinos zurück; stattdessen zieht er das Publikum durch Bewegung, Rhythmus, Farbe, Klang in seinen Bann. Perfekt schafft er Stimmungen, lässt zu dem allgegenwärtigen »Tango Appasionado« von Astor Piazzolla eine leidenschaftliche Traurigkeit entstehen, vermittelt alles Wesentliche eher subkutan, bietet uns ein rauschhaft intensives Kinoerlebnis.
(nach: sissymag.de, artechock)

Mit einer kurzen Einführung. Nach dem Film kann man wie immer in
unserem Kino in lockerer Plauderrunde plus Freigetränk der speziellen, erlesenen Ästhetik von Wong Kar-Wais Film(en) nachsinnen.

Kurzfilm: