| Do 15.01. | Fr 16.01. | Sa 17.01. | So 18.01. | Mo 19.01. | Di 20.01. | Mi 21.01. |
| 20:00 | 19:00 | 21:00 | 18:00 | -- | -- |
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Buch: Joachim Trier, Eskil Vogt, Kamera: Kasper Tuxen, Musik: Hania Rani
Mit: Renate Reinsve, Inga Ibsdotter Lilleaas, Stellan Skarsgåd, Elle Fanning u.a.
Nach dem Tod ihrer Mutter müssen sich die Schwestern Nora und Agnes Borg mit ihrem entfremdeten Vater Gustav auseinandersetzen, ein einst bekannter, mittlerweile aber fast vergessener Regisseur. Er hat sie verlassen, als sie beide noch klein waren. Die Schwestern haben unterschiedliche Lebenswege eingeschlagen Nora hat ihre Schauspielkarriere über alles andere gestellt, ihre jüngere Schwester Agnes hat sich für einen sicheren Job, ihren Ehemann und Kind entschieden.
Gustav hat ein autobiografisches Drehbuch geschrieben, von dem er glaubt, es sei seine Eintrittskarte zurück zum Ruhm, und bietet seiner Tochter Nora die Hauptrolle in seiner Verfilmung. Diese lehnt jedoch kategorisch ab. Er will den Film über seine Mutter in ihrem Elternhaus in Norwegen drehen, das ihm noch immer zum Teil gehört.
Während einer Retrospektive seiner Filme in Frankreich lernt Gustav die Hollywood-Schauspielerin Rachel Kemp kennen und bietet ihr die Rolle an, die eigentlich für Nora bestimmt war. Bei den Dreharbeiten in dem alten Holzhaus am Rande Oslos, ergreift Gustav die Chance, seine zerrüttete Beziehung zu Nora und Agnes zu kitten. (Wikipedia)
Gleich zu Beginn von „Sentimental Value“ wird ein Zuhause nicht über seine Architektur beschrieben, sondern über die Erinnerung. Eine Stimme erinnert sich an Wände, die einst warm waren, voller Leben – erfüllt von Stimmen, Licht, Streit, Freude. Jetzt ist die Luft still. Die Stimmen sind verschwunden. Und das Haus, einst fast eine Figur für sich, trägt nur noch Echos in sich. In diesen stillen Überresten der Vergangenheit legt Joachim Trier den emotionalen Grundstein für seinen bisher reifsten und zärtlichsten Film.
(nach: kino-zeit.de)
Kurzfilm:
Chay

Kurzspielfilm, Deutschland 2015
Regie: Charlotte A. Rolfes, 7'54 Min.
Ein junger Mann verliert seinen iranischen Vater durch ein Gewaltverbrechen. Er ist nicht stark genug, um zu trauern und flüchtet sich in haltlose Wut, die ihm nur von seinem Vater genommen werden kann.
