Buch: Anders Thomas Jensen, Kamera: Sebastian Blenkov, Musik: Jeppe Kaas
Mit: Mads Mikkelsen (Manfred), Nikolaj Lie Kaas (Anker), Sofie Gråbøl, Søren Malling u.a.

Nach 15 Jahren hinter Gittern wird Anker aus dem Gefängnis entlassen. Die Beute seines damaligen Raubüberfalls ist nie aufgetaucht – nur sein Bruder Manfred kennt das Versteck. Doch in der Zwischenzeit hat dessen geistige Verfassung stark gelitten. Das Problem: seit seiner Kindheit leidet Manfred an einer Identitätsstörung, die sich während der langen Trennung nicht gebessert hat – im Gegenteil. Statt Erinnerungen an den Coup hat er nun eine tiefe Leidenschaft für Musik entwickelt. Gerade wähnt er sich als John Lennon von den Beatles – und hat keinen Schimmer mehr, wo er Ankers geraubtes Geld damals vergraben hat.
In der Hoffnung, dessen Erinnerung auf die Sprünge zu helfen, bringt Anker seinen Bruder zurück in ihr altes Elternhaus, das inzwischen von einer toughen Boxerin über Airbnb vermietet wird. Die Zeit drängt, denn auch ihr ehemaliger Komplize Friendly Flemming ist hinter der Beute her. Während sie im tiefgrünen dänischen Wald nach dem Schatz suchen, stoßen die Brüder nicht nur auf alte Geheimnisse – sondern auch auf die Narben einer schmerzhaften Kindheit.
Regisseur Anders Thomas Jensen gilt als Meister skurriler schwarzer Komödien. Sein sechster Spielfilm „Therapie für Wikinger“ ist eine Mischung aus rabenschwarzem Humor, grotesken Situationen und präzise gezeichneten Charakteren und beweist erneut sein Gespür für pointendichte Geschichten mit Tiefgang. (nach: Verleih, kino.de)

Kurzfilm: