| Do 22.01. | Fr 23.01. | Sa 24.01. | So 25.01. | Mo 26.01. | Di 27.01. | Mi 28.01. |
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Lateinamerikanisches Kino
Buch: Diego Céspedes, Kamera: Angelo Faccini, Musik: Florencia Di Concilio;
Mit: Tamara Cortes, Matías Catalán, Paula Dinamarca, Pedro Muňoz u.a.
Im chilenischen Drama „Der geheimnisvolle Blick des Flamingos“ verbreitet sich 1982 in einer kleinen Bergarbeiterstadt in der chilenischen Wüste eine mysteriöse Krankheit. Zum Sündenbock werden die schwulen Männer der Stadt, die angeblich durch Blicke allein die Infektionen vorantreiben. Doch das einzige Mädchen der Gemeinde, die 12-jährige Lydia, macht sich auf, die Wahrheit ans Licht zu bringen.
Er wolle mit seinem Film „all den wunderbaren Menschen, die durch die HIV-Pandemie ums Leben gekommen sind, das Menschsein zurückgeben“, schreibt der Drehbuchautor und Regisseur Diego Céspedes in einem Kommentar. Glaubhaft zeichnet Céspedes die Dynamik innerhalb eines Mikrokosmos nach: wie Angst und Unwissen zu einer raschen Verurteilung führen können. Die Inszenierung baut Elemente der Fantastik ein. Schön ist, wie Céspedes die Anmutung eines Films aus den frühen 1980er-Jahren erzeugt. Die intensiven Farben der grobkörnigen Aufnahmen, in denen der Regisseur und sein Kameramann Angelo Faccini das Geschehen erfassen, versetzen uns gekonnt zurück in die damalige Ära.
Sein Anliegen, den Opfern der HIV-Pandemie ein Gesicht und eine Geschichte zu geben, gelingt Céspedes in der zärtlichen Betrachtung von Figuren, die Stärke aus ihrer Solidarität gewinnen und auch in Zeiten der unfassbaren Ungerechtigkeit die Liebe nicht vergessen.
(nach: moviepilot, kino-zeit)
Kurzfilm:
In der Natur

Animationsfilm, Schweiz 2021
Regie: Marcel Barelli, Farbe, 5'16 Min.
In der Natur besteht ein Paar aus einem Männchen und einem Weibchen. Aber nicht immer! Ein Paar sind auch ein Weibchen und ein Weibchen. Oder ein Männchen und ein Männchen. Vielleicht wisst ihr es nicht, aber Homosexualität ist nicht nur eine menschliche Geschichte.
