Do 3.4. | Fr 4.4. | Sa 5.4. | So 6.4. | Mo 7.4. | Di 8.4. | Mi 9.4. |
20:00 | 19:00 | 21:00 | 17:00 | -- | -- | -- |
Buch: David Lynch, Musik: Angelo Badalamenti, Kamera: Peter Deming
Mit: Naomi Watts, Laura Harring, Justin Theroux, Robert Foster u.a.
Ein Straßenname in Hollywood ist Ausgangs- und Fluchtpunkt in einem mysteriösen Thriller, der viele Spuren kennt, aber keine Lösung. Eine junge Frau soll während einer Autofahrt auf dem Mulholland Drive erschossen werden. Ein Frontalzusammenstoß, den nur sie überlebt, verhindert den Mord. Nach dem zweifachen Schock kann sie sich weder an ihren Namen noch an die vergangenen Geschehnisse erinnern.
In diesem Zustand findet sie sich bei einer jungen Schauspielerin wieder, die gerade nach Hollywood gekommen ist und in das Appartement ihrer Tante einzieht. Auf der Suche nach ihrer Identität, bei der ihr die junge Frau behilflich ist, geraten beide in ein Verwirrspiel von Rollen und Personen, in dem sich das Show- und Filmgeschäft zu verdoppeln scheint. Die Identität der handelnden Personen bleibt ein Geheimnis, for ever. Ein vom Produzenten entlassener Filmregisseur, ein Cowboy, ein Killer in Schwierigkeiten: Wesen wie aus einer Traumwelt und zugleich höchst real. Eifersucht und Einsamkeit, Machtkämpfe und Mordabsichten, Sehnsucht nach Anerkennung und verletzende Ablehnung bilden den Reigen dieser hochkomplexen Parabel über die verlorene Identität des modernen Menschen, der sich weder in seinen Rollen noch in seinen Gefühlen zurechtfindet, und vermittelt einen Blick in den Abgrund und die unbewussten Nachtseiten der Seele.
Genie oder Wahnsinn? Ist David Lynch mit dem verstörenden, verrätselten Thriller „Mulholland Drive“ sein persönliches Meisterwerk gelungen, wie viele meinen, oder ist der Regie-Exzentriker endgültig durchgedreht? Am besten lässt sich der Betrachter einfach in Lynchs Bilderorgie treiben – die beste Chance, „Mulholland Drive“ als Meisterwerk zu genießen. Das Gehirn gerät erst nach Ende der Vorstellung richtig ins Rotieren...
Kurzfilm:
Aus meinem Leben
Animationsfilm, Dokumentafilm, Deutschland 2021
Regie: Daood Alabdulaa, 4‘27 Min.
Es geht um einen Teil meines Lebens. Meine fröhliche Kindheit, die Zeit im Krieg und die Flucht weg davon.