Do 17.4. | Fr 18.4. | Sa 19.4. | So 20.4. | Mo 21.4. | Di 22.4. | Mi 23.4. |
20:00 | 19:00 | 21:00 | 17:00 | -- | -- | -- |
Buch: Marcelo Ruben Paiva, Heitor Lorega, Kamera: Adrian Teijido, Musik: Warren ElliMit: Fernanda Torres, Selton Mello, Fernanda Montenegro, Valentina Herszage u.a.
Rio de Janeiro, zu Beginn der 1970er-Jahre. Brasilien befindet sich im festen Griff einer Militärdiktatur. Mit Sorge beobachten der ehemalige Kongressabgeordnete Rubens Paiva, seine Frau Eunice und ihre Familie 1971 die politischen Entwicklungen in Brasilien. Während sie ihre älteste Tochter zum Studium nach Großbritannien schicken, hält es das Ehepaar noch nicht für geboten, das Land zu verlassen. Mit ihren fünf Kindern wohnen sie in einem gemieteten Haus am Strand, dessen Türen stets für Freunde offenstehen. Die Zuneigung und der Humor, welche sie untereinander austauschen, sind ihre eigene subtile Form des Widerstands gegen die im Land herrschende Unterdrückung.
Doch plötzlich wird Rubens von Schergen der Militärpolizei verschleppt, und auch seine Frau und eine der Töchter werden verhört. Zwar kommen die Frauen wieder frei, doch Rubens bleibt verschwunden. Auch Jahre später quält die Familie die Ungewissheit, was ihm widerfahren ist.
Das auf realen Ereignissen beruhende Drama schildert zunächst das Zusammenleben einer harmonischen Familie, in das dann umso schmerzhafter der Terror des Regimes einbricht. Mit Fokus auf Eunice Paiva erzählt der Film von den Verbrechen der Militärdiktatur (1964-1985), handelt aber zugleich auch vom Mut, sich von politischer Gewalt nicht brechen zu lassen, sondern unnachgiebig für demokratische Werte und Menschenrechte einzutreten.
Golden Globe 2025 für Fernanda Torres als Beste Hauptdarstellerin
Kurzfilm:
Road to Hell
Kurzspielfilm, Irland 2020
Regie: Donal O‘Dea, 1‘25 Min.
Der Weg zur Hölle wird kürzer, je schneller man fährt. Ein junger Mann rast den „Weg zur Hölle“ hinunter. Wird er rechtzeitig vom Gas gehen, wenn der Sensenmann anklopft?