Buch: Andrea Arnoöd, Kamera: Robbie Ryan    
Mit: Barry Keoghan, Franz Rogowski, Nykiya Adams, Jason Buda, Jasmine Jobson u.a.

Die 12-jährige Bailey wächst in prekären Familienverhältnissen auf, in Kent, im Südosten Englands, nicht weit weg von London, aber doch einer anderen Welt. Ihr Vater Bug ist mal liebevoll umsorgend, mal jähzornig gereizt. In ein paar Tagen will er heiraten, eine Frau, die er erst seit drei Monaten kennt und die eine kleine Tochter mit in die Ehe bringt. Einen Halbbruder namens Hunter hat Bailey bereits, dazu drei Halbgeschwister, die ihre Mutter aufzieht. Wirklich behütet wächst keins der vielen Kinder auf, zumal die Eltern eher an Alkohol und Drogen interessiert sind.

Nach einem heftigen Streit reißt Bailey von zu Hause aus und trifft auf den mysteriösen Bird. Er erscheint aus dem Nichts, vollführt Purzelbäume und trägt einen Faltenrock – ein ebenso sonderbarer wie faszinierender Fremder. In einer Welt, in der sich niemand wirklich um sie kümmert, wird Bird zu Baileys engstem Vertrauten. Doch je tiefer ihre Verbindung wird, desto mehr stellt sich die Frage: Ist Bird wirklich der, für den er sich ausgibt?

Mit seinem markanten Gesicht, seinem leichten Lispeln und seiner ganz eigenen Art passt Franz Rogowski perfekt in diese Rolle und hilft, „Bird“ eine regelrechte magische Aura zu verleihen: ist der Titelheld nur ein merkwürdiger Außenseiter, gar gefährlich, oder vielleicht wirklich ein magisches (Vogel-)Wesen, das nur in Bailys Einbildung oder sogar tatsächlich existiert

Kurzfilm: