Do 27.3. | Fr 28.3. | Sa 29.3. | So 30.3. | Mo 31.3. | Di 1.4. | Mi 2.4. |
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10 Jahre Völkermord an den Jesiden
Dokumentarfilm von Düzen Tekkal und David Körzdörfer.
In Zusammenarbeit mit dem Verein Seebrücke Fürth
Im August 2024 jährte sich der Völkermord des sogenannten „Islamischen Staats“ an den Jesiden im Nordirak zum zehnten Mal. Tausende Jesiden wurden systematisch getötet, versklavt und vertrieben. Seitdem kämpft die religiöse Minderheit mit den Folgen des Terrors.
Die Aktivistin und Dokumentarfilmerin Düzen Tekkal von HÁWAR.help und Co-Regisseur David Körzdörfer begleiten vier Geschwisterpaare jesidischer Herkunft, die nach den Ereignissen im Irak ihre Zuflucht in Deutschland gesucht haben. Ihre persönlichen Geschichten geben tiefe Einblicke in die Traumata, die sie erlitten haben, und in ihren Kampf um ein neues Leben zwischen Hoffnung auf Rückkehr und der Sehnsucht nach Frieden.
„Bêmal“ setzt sich auch mit dem neuen Unrecht auseinander, das geflohenen Jesiden in Deutschland widerfährt: Abschiebungen zurück in den Irak, obwohl der Deutsche Bundestag den Genozid an den Jesiden im Jahr 2023 offiziell als solchen anerkannt hat. Auch die Eltern und Geschwister von Jana und Bascal, die im Film zu sehen sind, müssen wieder dorthin zurück, wo es bis heute keine Sicherheit und Daseinsberechtigung für Jesiden gibt.
(nach u.a.: Human Rights Film Festival Berlin)
Mit Einführung und Diskussion